Über das Buch
Der Antisemitismus-Vorwurf wurde von innen ausgehöhlt
Wer die israelische Politik kritisiert, wird schnell als Antisemit gebrandmarkt. Das gilt auch für eine Vielzahl von Juden. Abraham Melzer, Urgestein der deutsch-jüdischen Nachkriegsgeschichte, nimmt seit jeher kein Blatt vor den Mund, wenn es beispielsweise darum geht, die nunmehr 50 Jahre währende Unterdrückung der Palästinenser anzuprangern. Darüber hat er sich nicht nur mit seinem Jugendfreund Henryk M. Broder entzweit. Ohne die wahren Gefahren aus den Augen zu verlieren, zeigt er in seinem Buch, wie der Antisemitismus-Vorwurf missbraucht wurde und wird. Er kritisiert die bedingungslose Unterstützung Israels durch die deutsche Politik und das jüdische Establishment hierzulande. Und er sagt: Nicht in meinem Namen!
Pressestimmen
„Abraham Melzer aber hat sich um die geistige Kultur in diesem Lande verdient gemacht, indem er einen Akt der Zensur unterlief. Kein wirklicher Antisemitismus könnte dieser Kultur so nachhaltig schaden wie ein hysterischer Verdächtigungseifer, der hinter jedem israelkritischen Wort einen verkappten Antisemiten wittert. Wir brauchen kritische Wachsamkeit, und an ihr fehlt es nicht. Den Korrektheitsfanatismus von Großinquisitoren brauchen wir nicht und feigen Gehorsam ebensowenig.“
Hans Krieger, Bayerischer Rundfunk
„Melzer berührt Tabus der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Wenn die Diskussion über diese Tabus sachlich bleibt, wird sie den deutsch-jüdischen und den deutsch-israelischen Diskurs weiterbringen.“
Deutschlandfunk Andruck
„Ein eindrucksvolles und authentisches Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.“
International – die Zeitschrift für internationale Politik
„Ich stimme den Hauptthesen zu und halte das Buch für einen wichtigen Debattenbeitrag.“
Dr. Michael Kohlstruck, Zentrum für Antisemitismusforschung
„Dieses Buch ist ungemein wichtig.“
Freitag.de
„Ein mutiges Buch zu einer längst überfälligen Debatte.“
Michael Lüders, Publizist, Politik- und Wirtschaftsberater
„Abi Melzer schreibt, was die meisten Publizisten sich nicht einmal zu denken trauen.“
Felicia Langer, Trägerin des Alternativen Nobelpreis