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  • Bernhard Emunds – Damit es Oma gutgeht

Bernhard Emunds

Damit es Oma gutgeht

Pflege-Ausbeutung in den eigenen vier Wänden

Erscheinungstermin:

17.03.2016

Seitenzahl:

224

Ausstattung:

EPUB

Artikelnummer: 9783864896309

14,99 

Über das Buch

Pflegenotstand und kein Ende – was muss passieren?

Der Pflegenotstand in Deutschland wird für Betroffene zunehmend zur menschlichen Katastrophe. Mangels staatlicher Unterstützung sind immer mehr Familien gezwungen, Pflegekräfte aus Ost- und Mitteleuropa einzustellen, um Kosten zu sparen. Sogenannte „Live-Ins“, die rund um die Uhr in privaten Haushalten von Pflegebedürftigen leben, müssen oft unter extrem unfairen Bedingungen arbeiten. Eine Besserung ist bislang nicht in Sicht – denn zu sehr profitiert auch der deutsche Staat von dieser Ausbeutung. Wird ein Familienmitglied zum Pflegefall, bedeutet dies oft eine Flut von Aufgaben und Problemen für Angehörige. Angesichts unterfinanzierter Pflegeheime sowie Schreckensmeldungen aus den Medien beschließen betroffene Familien immer häufiger, das eigene Zuhause zur Pflegestation zu machen – und suchen sich billige Pflegefachkräfte für die Aufgaben, die keiner machen will. Die deut­sche Politik hält, auch aus Kostengründen, am Vorrang der häuslichen Pflege fest und verschärft den desolaten Zustand sogar noch, indem sie grundlegende Schutzvorschriften, wie etwa eine Begrenzung der Arbeitszeit, außer Kraft setzt. Gewollte Ausbeutung? Bernhard Emunds prangert ein System an, in dem die Pflege älterer Menschen in ein illegales, aber von der Politik geduldetes Modell abdriftet, und zeigt mögliche Auswege aus der Pflegemisere.

Der Autor / Die Autorin

Bernhard Emunds

Bernhard Emunds

Bernhard Emunds fragt seit seinem Studium der katholischen Theologie und VWL nach der Lebenssituation Benachteiligter: Was nimmt Menschen die Luft zum Leben? Welche Rolle spielen dabei die...
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Pressestimmen

Bernhard Emunds wirft der Bundesregierung nichts weniger als einen Verfassungsbruch vor …. Seine Analyse ist bedrückend.“
Der Spiegel

„Alle, die mit Pflege aktiv, politisch oder administrativ befasst sind, sollten dieses sorgfältige und fachkundige Buch lesen.“
Publik-Forum

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